Seelzer Bündnis für Bildung

„Musik macht stark“

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  • Das Projekt „Musik macht stark“

    Das Projekt „Musik macht stark!" ermöglicht seit 2013 Kindern aus bildungsbenachteiligten Elternhäusern für ein Jahr die kostenlose Teilhabe an der musikalischen Bildung. Das Projektjahr gliedert sich in zwei Phasen: In der ersten Phase des Projekts lernen die Kinder gemeinsam die gängigen Instrumente eines Blasorchesters kennen, probieren sie intensiv aus und finden ihr Wunschinstrument. In der zweiten Phase lernen alle Teilnehmer die Grundlagen auf ihrem Wunschinstrument und spielen zusammen im Projektorchester. Das Projektorchester orientiert sich am bewährten Konzept einer Bläserklasse. Dabei starten alle Teilnehmer mit den gleichen Voraussetzungen und erlernen ihr Instrument gemeinsam mit den anderen Teilnehmern im Zusammenspiel als Orchester. Zusätzlich erhalten alle Teilnehmer individuellen Unterricht in Ihren jeweiligen Instrumentengruppen.

     

    Als begleitende Maßnahmen zur Bläserklasse sind für die zweite Hälfte des Projektjahres Aktivitäten geplant, die die positiven Effekte der Zusammenarbeit verstärken und für Nachhaltigkeit sorgen sollen: eine Intensivarbeitsphase (Wochenende), ein Workshoptag, ein Abschlusskonzert und ein Konzertbesuch.

     

    Das Bündnis erhält für mindestens drei Jahre und jeweils maximal 30 Teilnehmer über die Trägerverbände Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO) und Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendförderung (BKJ) eine finanzielle Förderung aus dem Programm „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Der Schwerpunkt der Projektarbeit sowie die Organisation des Projektes liegen allerdings im ehrenamtlichen Bereich. Alle Angebote werden außerhalb des Unterrichts veranstaltet. Die Bündnispartner - und hier insbesondere das Jugendblasorchester Seelze  - organisieren die Projektaktivitäten ehrenamtlich und stellen ehrenamtliche Instrumentaldozenten.

  • Der pädagogische Ansatz des Projekts

    Das Projekt orientiert sich eng am Konzept des Klassenmusizierens: alle Kinder lernen gemeinsam die Grundlagen auf dem Instrument und spielen im Orchesterverband. Durch das gemeinsame Musizieren erfahren die Kinder, dass sie in der Gemeinschaft etwas bewirken können.

     

    Die Kinder stärken über das gemeinsame Musikzieren wichtige Kompetenzen, die für den Erfolg einer Gruppe wichtig sind: Rücksichtnahme, erfolgreiches Kommunizieren, Konzentration, „jeder ist gleich wichtig“ und vieles mehr. Diese Fähigkeiten sind nicht nur beim Musizieren relevant, sondern auch für eine erfolgreiche Mitwirkung in jeder Gemeinschaft von großer Bedeutung. Nahezu alle in Lehrplänen fixierten Lerninhalte werden im unmittelbaren praktischen Tun vermittelt. Gleichzeitig erfährt die Persönlichkeit des Kindes eine wesentliche Stärkung und die eigenen Potentiale werden entwickelt. Mit jedem Fortschritt auf dem Instrument stellt sich ein individuelles Erfolgserlebnis ein.

     

    Von besonderer Bedeutung für den Projekterfolg sind die Intensivarbeitsphase (Probenwochenende) und der Workshoptag zur Vorbereitung des gemeinsamen Konzertes. Die Kinder werden aus ihrem gewohnten Umfeld herausgelöst und können sich voll auf die Arbeit in der Gruppe konzentrieren. Besonders wichtig ist hierbei für die Kinder das „Wir-Gefühl“ und das Gefühl auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten: das gemeinsame Konzert am Ende des Projektjahres.

     

    Am Ende des Projektes steht das gemeinsame Ziel, das öffentliche Konzert des Projektorchesters. Die Projektteilnehmer erfahren hier die positive Bestätigung, dass sich ihr Einsatz gelohnt hat und werden motiviert, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Das Bündnis plant ein Anschlussangebot. Ziel ist es, allen Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, weiterhin aktiv zu musizieren.

  • Unser Wunsch: Nachhaltigkeit

    Ein wesentliches Ziel des Projektes ist Nachhaltigkeit. Über die regelmäßige Arbeit in der Gruppe werden Kompetenzen und Stärken entwickelt. Eine nachhaltigere und dauerhaftere Stärkung würden die Teilnehmer über eine mehrjährige Mitwirkung im Projekt erfahren. Leider sind die Kosten für Instrumente und Lehrkräfte der Teilnehmer nur für jeweils ein Jahr über die finanzielle Förderung des BMBF gedeckt. Danach müssen die Instrumente an den nächsten Projektjahrgang weitergegeben werden, da möglichst viele Kinder mit der musikalischen Bildung in Berührung kommen sollen. Aus unserer Sicht darf aber nach dem Projektjahr noch nicht Schluss sein. Wir gehen außerdem davon aus, dass die meisten Kinder ihr Instrument auch nach dem Projektjahr weiter erlernen möchten. Daher haben wir das Folgeprojekt „Musik macht stark II“ entwickelt.

  • Das Folgeprojekt „Musik macht stark II“

    Wichtig für die weitere Teilhabe an der musikalischen Bildung und entscheidend für den nachhaltigen Projekterfolg ist das Instrument. Die wenigsten Familien werden sofort ein Instrument anschaffen können. Das Bündnis möchte daher jedem Projektteilnehmer im Folgeprojekt „Musik macht stark II“ ein individuelles Angebot machen. Dieses Angebot umfasst die Mitwirkung im Ausbildungsorchester des Jbo Seelze (den Jbo-Beginners) und die Bereitstellung eines Mietinstruments zu sehr günstigen Konditionen (Eigenbeteiligung).

     

    Für Teilnehmer aus sozial schwachen Familien besteht die Möglichkeit, die Eigenbeteiligung als Zuschuss über das Bildungs- und Teilhabepaket der Region Hannover zu beantragen.

     

    Die Angebote des Folgeprojekts:

    > Mitwirkung der Teilnehmer im Ausbildungsorchester Jbo-Beginners

    > Instrumentalunterricht in den Instrumentengruppen

    > Mietinstrument mit Mietkaufoption, inkl. Versicherung

    > Teilnahme an Probenwochenenden und sonstigen Vereinsaktivitäten

    > Versicherung des Teilnehmers (Vereinsversicherung)

Das Projekt „Musik macht stark“ wird gefördert durch: